Asiatischer Laubholzbockkäfer treibt in Zell LU weiter sein Unwesen
Diesen Sommer entdeckte das ALB-Einsatzteam vier neue Ausflugslöcher sowie eine Larve, wie das Lawa am Dienstag mitteilte. Die sogenannte Kernzone musste aufgrund der Funde flächenmässig von 46 auf 53 Hektaren vergrössert werden. In dieser Zone mussten in einem Radius von 100 Metern um die befallenen Bäume herum bestimmte Pflanzen präventiv gefällt werden.
Mit diesen Massnahmen soll dem Käfer die Lebensgrundlage entzogen werden, wie es hiess. Laut Lawa zeigen die eingeleiteten Massnahmen Wirkung, denn der Befallsdruck ist rückläufig. Als richtig bekämpft zählt der Schädling aber erst, wenn innert vier Jahren keine neuen Käfer oder Befälle gefunden werden.
Der asiatische Laubholzbockkäfer wurde in Zell zum ersten Mal im August 2022 entdeckt. Seither arbeiten Forstpersonal und Behörden an dessen Tilgung. Der Käfer kann befallene Bäume innert ein paar Jahren zum Absterben bringen. Nach Erkenntnissen der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft liegt der Erstbefall in Zell mindestens neun Jahre zurück, wie es hiess.