Die Schweiz ist unzureichend gegen manipulierte Videos gewappnet
In einem Experiment gelang es Teilnehmenden nicht, mit Künstlicher Intelligenz generierte Inhalte wie Videos und Tonaufnahmen als solche zu erkennen. Detektor-Programme schnitten nicht viel besser ab.
Die Technologie werde etwa für Erpressung oder Mobbing genutzt. Angesichts der rasanten technischen Entwicklung könne nur eine Kombination von Schutzvorkehrungen schädliche Auswirkungen von Deepfakes begrenzen, schrieb TA-Swiss im Bericht.
Politische Massnahmen, Deepfake-Detektoren und Sensibilisierung sollten sich gemäss TA-Swiss ergänzen. So solle der Staat gegenüber Online-Plattformen durchsetzen, dass für Personen schädliche Deepfakes gelöscht werden und es sollen Opferberatungsstellen eingerichtet werden.
TA-Swiss sieht in Deepfakes aber auch Chancen, etwa für die Film-Synchronisation.