Durchzogene Zwischenbilanz der Glarner Energieplanung
Der Zwischenbericht basiert auf einer Umfrage bei Gemeinden, kantonalen Stellen und Technischen Betrieben. Das Ergebnis sei vom Regierungsrat zur Kenntnis genommen worden, teilte das Departement Bau und Umwelt am Freitag mit.
Der Ersatz von fossilen Heizungen, vor allem durch Wärmepumpen, habe zwar massiv zugenommen. Trotzdem liege die Sanierungsrate von knapp einem Prozent zu niedrig, um die Klimaziele erreichen zu können.
Bei der Stromproduktion aus Fotovoltaik-Anlagen sei die installierte Leistung seit 2019 verdreifacht worden. Damit befinde sich der Kanton Glarus im interkantonalen Vergleich im unteren Drittel.
Zu wenig Elektroautos
Der Anteil des erneuerbaren Stroms stieg hingegen von 64 auf 74 Prozent deutlich an. «Wird diese Wachstumsrate beibehalten, kann das Ziel bis 2035 erreicht werden.»
Einen grossen Nachholbedarf gebe es bei der Mobilität. Seit 2019 habe sich die Zahl der rein elektrischen Fahrzeuge von 100 auf 450 erhöht. Dies sei eine Steigerung «auf niedrigem Niveau», heisst es in der Mitteilung.