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Energiekrise in Ecuador: Stromausfälle von 14 Stunden pro Tag

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Energiekrise in Ecuador: Stromausfälle von 14 Stunden pro Tag

25. Oktober 2024, 20:58 Uhr
ARCHIV - Ecuadors Energiekrise verschärft sich weiter. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa
© Keystone/AP/Dolores Ochoa
Die extreme Trockenheit und sinkende Pegelstände der Flüsse verschärfen die Energiekrise in Ecuador immer mehr. Am Wochenende werde der Strom in dem südamerikanischen Land weiter rationiert und 14 Stunden pro Tag abgestellt, kündigte Energieministerin Inés Manzano an. Bislang dauerten die geplanten Stromausfälle acht Stunden am Tag.

Wegen der Dürre werden in den Stauseen des Landes historische Tiefstände registriert. Ecuador gewinnt 78 Prozent seines Stroms aus Wasserkraft. Zudem wurde lange Zeit nicht in das Stromnetz des Landes investiert. Grosse Teile Südamerikas leiden derzeit unter einer der schwersten Dürren der jüngeren Geschichte. Grund dafür ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern das Wetterphänomen El Niño. Durch den Klimawandel erwärmt sich zudem der nördliche tropische Atlantik, was die Trockenperiode weiter verlängert.

Quelle: sda
veröffentlicht: 25. Oktober 2024 20:58
aktualisiert: 25. Oktober 2024 20:58