Migration
Erste Luzerner Migrantensession stellt Forderungen an Politik
Im Kanton Luzern haben erstmals Migrantinnen und Migranten ein Parlament gebildet und Forderungen gegenüber der Politik verabschiedet. Sie hoffen, dass Mitglieder des Kantonsrates die Anliegen aufnehmen und im Kantonsparlament einbringen.
Insgesamt seien sechs Forderungen verabschiedet worden, hiess es in der Mitteilung des Migrantinnen- und Migrantenparlaments (MiP) vom Dienstag. So werde eine Standessinitiative für einen leichteren Erhalt der Niederlassungsbewilligung C gefordert. Weitere Forderungen betrafen etwa die Menschenrechte bei Ausschaffungen oder Anliegen von Sans-Papiers.
Gemäss der Mitteilung hat die Session am Samstag im Kantonsratssaal stattgefunden. Regierungsrätin Manuela Tschuor (Mitte) eröffnete die Veranstaltung mit einem Grusswort. An der Session waren ferner Kantonsratspräsidentin Judith Schmutz (Grüne) sowie weitere Parlamentsmitglieder anwesend.