Erster Nachweis von neuer Mpox-Variante in Deutschland
Das RKI geht nach eigenen Angaben trotz des Nachweises aber «weiterhin nicht von einer erhöhten Gefährdung» aus. Es beobachte die Situation «sehr genau» und passe seine Empfehlungen bei Bedarf an. Für eine Übertragung von Mpox sei «ein enger körperlicher Kontakt erforderlich». Nähere Angaben dazu, wann und bei wem die erste Infektion auftrat, machte das für die Bekämpfung ansteckender Krankheiten zuständige Institut nicht.
Die neue Mpox-Variante Klade Ib breitet sich seit mehreren Monaten in mehreren afrikanischen Ländern aus. Nach Behördenangaben starben seit Jahresbeginn insgesamt 1100 Menschen an der Variante, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief Mitte August eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite aus.
Laut WHO ist Klade Ib ansteckender und gefährlicher als frühere Mpox-Varianten. In der Schweiz sei die epidemiologische Situation stabil, schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf seiner Website. Es seien nur einige sporadische Fälle der alten Variante Klade IIb gemeldet worden.