EWL erhöht 2023 bei leicht sinkendem Umsatz den Gewinn
Gemäss einer Mitteilung vom Dienstag erhöhte EWL seinen Betriebsgewinn Ebit um 130,9 Prozent auf 39,6 Millionen Franken und seinen Gewinn um 8,9 Prozent auf 37,4 Millionen Franken. Seiner einzigen Aktionärin, der Stadt Luzern, zahlt das Unternehmen eine Dividende von 3,6 Millionen Franken aus.
Zur Gewinnerhöhung beigetragen haben neben der Beruhigung auf den Energiemärkten auch Sonderfaktoren. EWL nannte in der Mitteilung den Verkauf von Liegenschaften oder hohe Dividenden, die es von Unternehmen erhielt, an denen es beteiligt ist.
Milder Winter
EWL musste indes einen Umsatzrückgang von 2,0 Prozent auf 418,3 Millionen Franken hinnehmen. Es führte dies auf eine geringere Nachfrage nach Erdgas und Strom zurück. So sank der Erdgasabsatz um 2,1 Prozent auf 1930,2 Gigawattstunden (GWh) und der Stromabsatz um 16,9 Prozent auf 399,5 GWh. Neben dem milden Winter hätten auch die hohen Energiepreise und Massnahmen zum Ausstieg aus den fossilen Energien zum Umsatzrückgang geführt, teilte EWL mit.
In seinen drei neuen Geschäftsfeldern Wärme, Telekommunikation und Dienstleistungen konnte EWL nach eigenen Angaben aber wachsen. So nahm trotz der milden Wintertemperaturen der Wärmeabsatz um 18,9 Prozent auf 144,8 GWh zu.
EWL investierte gemäss der Mitteilung im letzten Jahr 69,9 Millionen Franken. Rund 40 Prozent davon flossen in den Ausbau des See-Energie- und Fernwärmenetzes.