Experte zu Tunnel-Drama in Indien: Bohrmaschine immer wieder kaputt
«Ich weiss nicht, wann sie rauskommen. Ich weiss nicht, wie sie rauskommen. Aber ich weiss, dass sie rauskommen», sagte Arnold Dix, Präsident des Internationalen Dachverbandes für Tunnel- und technischen Untertagebau. «Und dabei werden wir niemanden verletzen.»
Die Idee ist, breite Röhren in das Geröll zu drücken, durch die die Männer herauskommen. Sie sind seit 13 Tagen eingeschlossen. Dix zeigte sich überzeugt: Den Arbeitern sei nicht kalt, und sie würden durch enge Rohre mit Essen sowie Medikamenten versorgt.
Der 4,5 Kilometer lange Autobahntunnel war am 12. November nach einem Erdrutsch während der Bauarbeiten teilweise eingestürzt. Die 41 Arbeiter stecken 200 Meter vom Eingang entfernt hinter riesigen Massen von Geröll fest. Der Unglücksort befindet sich nahe der Kleinstadt Uttarkashi im Himalaya-Bundesstaat Uttarakhand.
Die Region ist bekannt für viele hinduistische Tempel und als Pilger- und Touristenort beliebt. Der Tunnel sollte die Verkehrsverbindungen dorthin verbessern.