Gemeinde Emmen schliesst mit Gewinn von 9 Millionen Franken
Da die Gemeinde nun zum vierten Mal in Folge schwarze Zahlen schreibe, hätte der «gebeutelte» Finanzhaushalt gesunden können, wie die Gemeinde Emmen am Donnerstag mitteilt. Dennoch gelte es auf der Hut zu sein.
Allgemeine Kostensteigerungen, rückläufige Steuererträge und nicht beeinflussbare Mehrkosten im Sozial- und Bildungsbereich schwebten wie ein Damoklesschwert über den Finanzen, wie es heisst. Sollten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich verschärfen, könnte eine Anpassung mittelfristig dennoch notwendig werden.
Grund für den positiven Rechnungsabschluss sind wie bereits in den Vorjahren höhere Steuererträge bei den natürlichen und juristischen Personen sowie den Sondersteuern. Auch tiefere Ausgaben im Sozialbereich sowie eine hohe Ausgabendisziplin hätten zum Ergebnis beigetragen.
Der Druck auf dem Finanzhaushalt bleibe in Anbetracht der anstehenden Investitionsprojekte weiterhin gross, wie es heisst. Belastend auf das Budgetjahr 2025 auswirken könnte sich die kantonale Steuergesetzesrevision. Diese könnte zu Mindereinnahmen von rund 4 Millionen Franken führen.
Es gelte, die Ausgabendisziplin in allen Bereichen hochzuhalten und damit ein stabiles Haushaltsgleichgewicht zu gewährleisten, schliesst die Mitteilung. Dazu beitragen solle auch die neue Finanzstrategie 2024 bis 2033 und das bewährte unterjährige Controlling.