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Geplanter Bau von Bundesasylzentrum Rümlang weiter verzögert

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Geplanter Bau von Bundesasylzentrum Rümlang weiter verzögert

23. Mai 2024, 12:00 Uhr
Das Bundesgericht muss über den Bau eines Bundesasylzentrums in Rümlang entscheiden. Bis es so weit ist, kann der Bau nicht gestartet werden. (Archivbild)
© KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
Ab 2025 sollten Flüchtlinge in das geplante Bundesasylzentrum Rümlang einziehen. Das Bundesgericht hat nun aber einer Beschwerde gegen das Zentrum aufschiebende Wirkung erteilt. Der Bau dürfte sich damit verzögern.

Der Bund erhob keine Einwände gegen die aufschiebende Wirkung, heisst es in der am Donnerstag publizierten Verfügung des Bundesgerichts. Damit kann der Bau nicht starten, bis das Bundesgericht über eine Beschwerde gegen die Plangenehmigung entschieden hat.

Die Beschwerde stammt von einem Juristen aus Rümlang. Er betonte in seinem Rekurs, dass er nicht das Asylzentrum als solches ablehne. Stattdessen brachte er raumplanerische Gründe vor. Der Bau sei in einer Landwirtschaftszone geplant. Das Bundesverwaltungsgericht hielt das Vorhaben hingegen für legitim. Es stufte das Gebiet als Kleinbauzone ein.

150 Plätze auf Militärgelände

Das Asylzentrum ist auf dem Militärgelände «Haselbach» geplant und soll rund 150 Plätze bieten. In Embrach und Zürich existieren seit 2019 und 2020 bereits zwei Bundesasylzentren.

Ein drittes plant der Bund im Kanton Zürich fix ein. Ob dies in Rümlang der Fall sein wird, entscheidet nun das Bundesgericht. Das Militär wird sicher noch in diesem Jahr aus Rümlang wegziehen.

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Quelle: sda
veröffentlicht: 23. Mai 2024 12:00
aktualisiert: 23. Mai 2024 12:00