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Grossbritannien: Zunehmendes Artilleriefeuer im Nordosten der Ukraine

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Grossbritannien: Zunehmendes Artilleriefeuer im Nordosten der Ukraine

23. Juli 2023, 12:35 Uhr
Ein Gebäude in Odessa ist nach Raketenangriffen stark beschädigt. Im Norden der Frontlinie kam es in den vergangenen Tagen zu zunehmendem Artilleriefeuer. Foto: Libkos/AP/dpa
© Keystone/AP/Libkos
Russland misst nordöstlichen Teilen der Ukraine nach britischer Einschätzung grössere Bedeutung bei, während es anderswo in seinem Angriffskrieg unter gehörigem Druck steht. Im Norden der Frontlinie in den ostukrainischen Gebieten Luhansk und Charkiw sei es in den vergangenen Tagen zu zunehmendem Artilleriefeuer gekommen, teilte das britische Verteidigungsministerium am Sonntag in seinem regelmässigen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg mit. Vermutlich habe es dort auch mehr Angriffe kleinerer russischer Einheiten gegeben.

Russland habe dabei zwar wahrscheinlich nur kleinere Fortschritte erzielt, schrieben die Briten. «Aber seine erneute Aktivität im Norden unterstreicht dessen Bedeutung für den Kreml, während es gleichzeitig im südlichen Bereich Saporischschja erheblichem Druck ausgesetzt ist.» Das russische Militär dürfte demnach versuchen, zurück zum Fluss Oskil zu gelangen, um eine Pufferzone rund um das Gebiet Luhansk zu schaffen. Luhansk sei mit ziemlicher Sicherheit eines von Russlands fundamentalen Zielen in dem Angriffskrieg.

Russland führt seit bald anderthalb Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Derzeit ist eine ukrainische Gegenoffensive in Gang. Vor allem im südlichen Gebiet Saporischschja und im östlichen Gebiet Donezk versuchen ukrainische Einheiten, die russischen Verteidigungslinien zu durchbrechen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 23. Juli 2023 12:35
aktualisiert: 23. Juli 2023 12:35