In der Stadt Luzern sowie in Uri und Schwyz wird 2024 gewählt
In Luzern kommt es am 28. April zu einem Gerangel um die fünf Sitze in der Stadtregierung. Drei der Sitze werden frei: Martin Merki (FDP), Adrian Borgula (Grüne) und Manuela Jost (GLP) treten nicht mehr an. Mitte-Stadträtin Franziska Bitzi und der amtierende SP-Stadtpräsident Beat Züsli kandidieren für eine weitere Amtszeit.
Die SP strebt mit Melanie Setz einen zweiten Sitz in der Stadtregierung an. Die Grünen wollen ihren Sitz mit der Kandidatin Korintha Bärtsch verteidigen, die GLP will mit Stefan Sägesser und die FDP mit Marco Baumann in den Stadtrat. Die SVP stellt mit Peter With einen Anspruch auf einen Sitz.
Uri und Schwyz wählen
Am 3. März wählt der Kanton Uri sein Parlament, den Landrat, und den Regierungsrat neu. Die sieben Regierungssitze sind begehrt: Neben den fünf Bisherigen - Urban Camenzind (Mitte), Daniel Furrer (Mitte), Urs Janett (FDP), Christian Arnold (SVP), Dimitri Moretti (SP) - treten mindestens sechs weitere Personen an.
Unter den Neuen sind mit Céline Huber (Mitte), Petra Muheim (FDP) und Luzia Gisler (GLP) auch drei Frauen. Die heutige Regierung ist eine reine Männerregierung.
Die bürgerlichen Parteien gehen selbstbewusst in die Wahlen. Die Mitte, die drei Sitze hat, nominierte vier Kandidierende, die FDP, die über zwei Sitze verfügt, deren drei. Die SVP, die mit einer Person im Regierungsrat vertreten ist, entschied sich für ein Zweierticket. Nicht mehr zur Wahl stellen sich Beat Jörg (Mitte) und Roger Nager (FDP).
Gesamterneuerungswahlen gibt es am 3. März auch im Kanton Schwyz. Die sieben Regierungsmitglieder, die allesamt den drei bürgerlichen Parteien SVP, Mitte und FDP angehören, treten erneut an. Die Bisherigen sind André Rüegsegger, Herbert Huwiler, Xaver Schuler (alle SVP), Michael Stähli, Sandro Patierno (beide Mitte) sowie Petra Steimen und Damian Meier (FDP).
Bekannt ist bislang, dass die SP versuchen wird, den 2012 verlorenen Sitz zurückzuerobern. Mit Jonathan Prelicz nominierte sie den aktuellen Kantonsratspräsidenten. Unklar ist, ob die GLP, welche bei den letzten Ersatzwahlen angetreten war, wieder dabei sein wird.