In der Thurgauer Staatskasse zeichnet sich ein grösseres Defizit ab
Das um 45 Millionen Franken schlechtere Budget ergebe sich einerseits aufgrund höherer Ausgaben in den Bereichen Bildung, Ergänzungsleistungen und Gesundheitswesen. Diese Ausgaben könne der Regierungsrat kaum oder gar nicht beeinflussen.
Anderseits zeichne sich ab, dass es auch bei den Einnahmen zu Abweichungen komme. So seien die Grundbuchgebühren 8,9 Millionen Franken unter Budget, die Steuereinnahmen würden gegenüber dem Voranschlag voraussichtlich knapp 6 Millionen Franken tiefer ausfallen.
Erfreulich sei, dass im laufenden Jahr die Investitionen in der Höhe von 107,7 Millionen Franken realisiert werden könnten, wenngleich die hohen Investitionen die Gesamtrechnung und damit das Nettovermögen belasten werden. Im Hinblick auf die Erreichung des Haushaltsgleichgewichts stelle dies eine Herausforderung dar, hiess es in der Mitteilung weiter.