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Lehrerknappheit bleibt im Kanton Luzern Herausforderung

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Lehrerknappheit bleibt im Kanton Luzern Herausforderung

14. August 2024, 11:59 Uhr
Armin Hartmann ist seit etwas mehr als einem Jahr Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Luzern. (Archivaufnahme)
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Trotz knappem Lehrpersonal gibt es im Kanton Luzern auf den Beginn des Schuljahres 2024/25 «keine leeren Schulzimmer». Dies sagte Bildungsdirektor Armin Hartmann (SVP) am Mittwoch den Medien. Es gebe für alle Schulkinder eine Lehrerin oder einen Lehrer.

Der Regierungsrat sagte aber auch, dass teilweise «kreative Lösungen» nötig gewesen seien. Insgesamt bezeichnete er die Situation auf dem Lehrermarkt gegenüber dem Vorjahr als unverändert.

Am schwierigsten ist es nach Angaben von Hartmann für die Gemeinden in der Nähe zu den Kantonen Aargau und Zug. Als Gegenmassnahme genüge es aber nicht, einfach die Löhne zu erhöhen, erklärte der Bildungsdirektor. Dies wäre für den Kanton ohnehin zu teuer.

Der Luzerner Regierungsrat hatte im März Massnahmen gegen den Lehrermangel vorgestellt. Er setzt dort nicht nur bei den Löhnen an. Vielmehr soll der Beruf insgesamt attraktiver werden, etwa durch die Schaffung von Karrieremöglichkeiten.

Eine Herausforderung für das Lehrpersonal sind die Schülerinnen und Schüler mit einem schwierigen Verhalten. Bei diesen Kindern gebe es eine grosse Zunahme, sagte Hartmann. Eine Rückkehr zu den Kleinklassen gebe es aber nicht.

Als geeignetere Lösung bezeichnete Hartmann sogenannte Schulinseln, welche bereits einige Gemeinden eingeführt hätten. In einer solchen Schulinsel kann ein Kind mit einem herausfordernden Verhalten eine Auszeit nehmen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 14. August 2024 11:59
aktualisiert: 14. August 2024 11:59