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Luzerner Regierung hält digitales Lernen für unbedenklich

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Luzerner Regierung hält digitales Lernen für unbedenklich

16. Juli 2024, 00:01 Uhr
In den Luzerner Volksschulen werden während des Unterrichts auch digitale Lehrmittel angewendet. (Symbolbild)
© KEYSTONE/DPA/ARMIN WEIGEL
Die Luzerner Regierung hat sich in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage für eine Mischung aus analogem und digitalem Lernen in den Schulen ausgesprochen. Sie geht nicht davon aus, dass Kinder mit digitalem Lernen überfordert sein könnten.

Wenn Lehrpersonen das selbstgesteuerte und digitale Lernen angemessen begleiteten, finde keine Überforderung statt, schrieb der Regierungsrat in seiner Antwort vom Dienstag auf eine Kleine Anfrage von Urs Christian Schumacher (SVP). Der Umgang mit Medien würde mit derselben Sorgfalt aufgebaut wie andere Kompetenzen.

Schumacher hatte auf Beobachtungen in skandinavischen Ländern aufmerksam gemacht, welche auf negative Folgen des digitalen Lernens hinwiesen. In Schweden seien deshalb im vergangenen Schuljahr wieder Schulbücher eingeführt und digitale Lehrmittel eingeschränkt worden.

In seiner Antwort betont der Regierungsrat, dass die digitalen Werkzeuge als Erweiterung der bisherigen Unterrichtsformen dienten. Durch die digitale Bildung würde ein orts- und zeitunabhängiger Zugang zu qualitativem Lernen möglich. Dadurch würden unter anderem Chancenungerechtigkeiten verringert.

Die Luzerner Schulen sowie ihre Methoden würden laufend evaluiert, so die Regierung. Eine einzelne Lernmethode sowie deren Einfluss auf die Kinder könne jedoch nicht evaluiert werden. Aktuell gebe es auch keine Studien dazu, welche das analoge Lernen, dem digitalen Lernen vorziehen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 16. Juli 2024 00:01
aktualisiert: 16. Juli 2024 00:01