Luzerner Regierung will Pensenschlüssel für Schuldienste überprüfen
Die Kantonsregierung beantragt dem Parlament deswegen, ein Postulat von Andy Schneider (SP) gutzuheissen. In den 30 Jahren seit der Gründung der Schuldienste hätten sich die gesellschaftlichen Herausforderungen und die Aufgaben für die Schuldienste massiv verändert, erklärte Schneider in seinem Vorstoss. Die Pensenberechnung habe sich derweil nur marginal verändert.
Im schulpsychologischen Dienst entfällt auf 1600 Kinder und Jugendliche des Kindergartens, der Primarschule und der Sekundarschule eine Vollzeitstelle. Bei der Schulsozialarbeit sind es 750 Kinder und Jugendliche.
Logopädische und psychomotorische Therapien werden nur auf der Kindergarten- und Primarschulstufe angeboten: Hier ist eine Vollzeitstelle für 750 respektive 1500 Kinder zuständig.
Der Regierungsrat kommt in seiner Antwort zum Schluss, dass die Belastung für die Schuldienste teilweise stark zugenommen habe. Zur Logopädie würden vermehrt Vorschulkinder angemeldet, hielt er fest. Bei den schulpsychologischen Diensten habe es bei den Anmeldungen einen neuen Höchststand gegeben. Zur Schulsozialarbeit schreibt er, dass es mit dem aktuellen Pensenschlüssel nicht möglich sei, alle Aufgabenbereiche bedarfsgerecht abzudecken.