Luzerner Regierung will Wasserversorgung optimieren
Der Regierungsrat schlägt deshalb vor, die Motion von Mitte-Kantonsrat Guido Roos und zahlreichen Mitunterzeichnenden in ein Postulat abzuschwächen, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Antwort hervor ging.
Die Motionärinnen und Motionäre wollen den Regierungsrat beauftragen, die Zuständigkeiten und die Vernetzung auf Seite Behörde neu zu ordnen und zu optimieren sowie die entsprechenden Gesetzesanpassungen zu initiieren. Sie sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit der verschiedenen Departemente und Dienststellen in Bezug auf Wasser von grösster Wichtigkeit ist, jedoch nicht immer einwandfrei funktioniere.
Es lasse sich nicht in Abrede stellen, dass insbesondere aus einer Aussensicht Unklarheiten bestünden und insofern Handlungsbedarf gegeben sei, schrieb die Regierung. Die Zuständigkeiten sollten daher nach aussen verständlicher gemacht und die Abläufe optimiert und transparenter ausgestaltet werden.
Geprüft werden könne beispielsweise eine erste Anlaufstelle, bei der alle Themen rund um die Wasserversorgung eingebracht werden können. Eine Reorganisation der kantonalen Verwaltung zur Zusammenlegung aller mit der Ressource Wasser befassten Stellen erachtet die Regierung jedoch als zu weitgreifend und auch nicht als zielführend.
Für die Optimierung der Wasserversorgung im Kanton Luzern sei nicht nur der Einbezug der verschiedenen kantonalen Stellen sondern der Einbezug aller Akteure erforderlich, ist die Regierung überzeugt.