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Netanjahu warnt Hisbollah-Miliz: «Kein Terrorist ist immun»

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Netanjahu warnt Hisbollah-Miliz: «Kein Terrorist ist immun»

7. Januar 2024, 15:46 Uhr
ARCHIV - Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, leitet eine Kabinettssitzung in der Militärbasis Kirya, in der das israelische Verteidigungsministerium untergebracht ist. Foto: Ohad Zwigenberg/AP Pool/dpa
© Keystone/AP Pool/Ohad Zwigenberg
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat angesichts der angespannten Lage in der israelisch-libanesischen Grenzregion der Hisbollah-Miliz im Nachbarland gedroht. «Ich schlage vor, dass die Hisbollah lernt, was die Hamas in den letzten Monaten bereits gelernt hat: Kein Terrorist ist immun», sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros am Sonntag bei einer Kabinettssitzung.

Er drängte darauf, den Bewohnern Nordisraels eine Rückkehr in ihre Häuser zu ermöglichen. «Dies ist ein nationales Ziel, das wir alle teilen und an dessen Erreichung wir alle verantwortungsvoll arbeiten. Wenn wir können, werden wir dies diplomatisch tun, und wenn nicht, werden wir auf andere Weise vorgehen», sagte der Chef der konservativen Likud-Partei. Er betonte zugleich: «Was am 7. Oktober passiert ist, wird nicht noch einmal passieren.»

Die USA sollen Israel einem US-Medienbericht zufolge vor einer «deutlichen Eskalation» im Nachbarland Libanon gewarnt haben. Eine zweite Front neben dem Gaza-Krieg gegen die islamistische Hamas erschwere nach Einschätzung des militärischen Nachrichtendienstes DIA die Erfolgsaussichten Israels, sagten zwei namentlich nicht genannte Personen der «Washington Post». Dem Bericht zufolge ist die Sorge unter Regierungsbeamten auch gross, dass eine Eskalation zwischen den Nachbarländern am Mittelmeer noch blutiger sein könnte als der letzte Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Jahr 2006.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober gibt es in der Grenzregion immer wieder gegenseitigen Beschuss zwischen Israels Armee und der vom Iran unterstützten Schiitenorganisation Hisbollah. Auf beiden Seiten gab es dabei Tote.

Quelle: sda
veröffentlicht: 7. Januar 2024 15:46
aktualisiert: 7. Januar 2024 15:46