Notfallseelsorge leistet 2023 im Kanton Luzern 82 Einsätze
Damit standen die Equipen der Notfallseelsorge letztes Jahr weniger im Einsatz als 2022 (86 Einsätze, 900 Stunden), wie aus der Medienmitteilung der Notfallseelsorge vom Mittwoch hervorgeht. Diese wird von der katholischen, reformierten und christkatholischen Landeskirche sowie dem Kanton Luzern getragen. Sie ist dem Zivilschutz angegliedert und wird vom Rettungsdienst, der Polizei oder der Feuerwehr aufgeboten.
Am häufigsten gerufen wurden die Einsatzkräfte im vergangenen Jahr wiederum bei ausserordentlichen Todesfällen. Dazu zählt unter anderem plötzliches Herzversagen in der Öffentlichkeit oder zu Hause. Die Zahl solcher Ereignisse stieg von 30 auf 31.
Weiter waren die Teams 2023 laut Mitteilung bei 25 suizidalen Ereignissen präsent. Im Vorjahr 2022 waren es 20, wie es heisst.
Für die Notfallseelsorge sind rund 40 Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie Betreuerinnen und Betreuer («Care Givers») tätig. Jeweils zwei sind täglich auf Pikett. Die Betriebskosten betragen knapp 100'000 Franken pro Jahr.