Oppositionschef: Ende des Gaza-Kriegs im Interesse Israels
Israels Oppositionschef forderte zugleich einen Führungswechsel. «Solange diese Regierung existiert, wird der Krieg weitergehen.» Sie wolle keinen Frieden, monierte Lapid. Israels rechtsextremer Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hatte zuvor mitgeteilt, daran zu arbeiten, die indirekten Verhandlungen mit der Hamas über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zu beenden. Das Land solle nicht mit Mördern verhandeln, forderte er.
Am Wochenende hatte die Armee den Fund von sechs israelischen Geiseln verkündet. Das israelische Gesundheitsministerium teilte laut Medienberichten mit, die Geiseln seien etwa 48 bis 72 Stunden vor der Autopsie aus nächster Nähe erschossen worden.
Hunderttausende forderten daraufhin einen Deal, um die Freilassung der verbliebenen Entführten im Gazastreifen zu erreichen. Für Mittwoch waren weitere Demonstrationen geplant. Angehörige der Geiseln werfen der Regierung vor, ein Abkommen zu sabotieren.