Pathologie des Luzerner Kantonsspitals bezieht neues Gebäude
Die Pathologie untersucht das Gewebe und hilft damit, Diagnosen zu stellen. Bislang wurde dies vor allem am Mikroskop gemacht. Mit dem Bezug des Neubaus beginne in Luzern die Ära der digitalen Pathologie, teilte das Luks am Montag mit. Die Mikroskope würden schrittweise durch Monitore ersetzt und die digitalen Bilder zunehmend mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz beurteilt.
Zudem spielt gemäss der Mitteilung die molekulare Pathologie eine immer grössere Rolle. Diese sei die Grundlage für die «personalisierte Medizin», hiess es in der Mitteilung.
Zum pathologischen Institut gehören die Bereiche Histologie, Zytologie und Molekularpathologie. Im Institut arbeiten 60 Personen, davon sind 15 Fachpathologiennen und -pathologen.
Die Kosten für den Neubau beliefen sich laut Mitteilung 22 Millionen Franken. Der alte Bau von 1933 ist im Bauhaus-Stil errichtet worden und steht unter Denkmalschutz. Ein Teil davon wird weiterhin von der Pathologie genutzt.