Planung der A2-Teilüberdeckungen in Kriens LU geht in nächste Runde
Ziele der nächsten Planungsphase seien die Schärfung des gemeinsamen Zielbilds, die Schaffung und Vorbereitung der planungsrechtlichen Voraussetzungen, die Konkretisierung der nötigen Anpassung der Nationalstrasse sowie die Klärung der Finanzierung, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Die Testplanung ergab drei übereinstimmende Entwürfe. Die Anpassung der Autobahninfrastruktur an drei Stellen schaffe die nötigen Voraussetzungen Kriens östlich und westlich der Autobahn miteinander zu verbinden, Lärmeinträge zu reduzieren und neue Grün- und Freiräume zu schaffen, heisst es weiter.
Mit den nun gestarteten Arbeiten werde in einem ersten Schritt das Zielbild für die Stadträume Grosshof/Luzernerstrasse, Arsenal/Südpol und Schlund/Horwerstrasse geschärft und die technische Machbarkeit der Teilüberdeckung Arsenal/Südpol, die Verlängerung des Tunnels Schlund sowie von ergänzendem Lärmschutz geprüft.
Die Projektpartner betonten in der Medienmitteilung, dass das Überdeckungs-Projekt Luzern-Süd unabhängig vom Gesamtprojekt Bypass erarbeitet werde. Das laufende Beschwerdeverfahren zur Plangenehmigung bleibe davon unberührt.
Komplette Einhausung vom Tisch
Im Januar hatten die Beteiligten gemeinsam informiert, dass eine komplette Einhausung, wie diese Kriens zuerst forderte, vom Tisch sei. Eine Testplanung habe gezeigt, dass mit einer Teilüberdeckung der A2 die anliegenden Gebiete besser aufgewertet werden können. Die an der Testplanung beteiligten Parteien unterzeichneten damals eine Absichtserklärung, in der sie sich zur weiteren Zusammenarbeit verpflichteten.
Der Bypass, der die Diskussionen um die Autobahn in Kriens ausgelöst hat, dürfte nicht vor 2037 in Betrieb gehen. Er verbindet über einen neuen, 3,5 Kilometer langen Tunnel Ibach im Norden der Stadt Luzern und Kriens im Süden. Die Verbindung soll vom Transitverkehr genutzt werden, die heutige Autobahn soll zur Stadtautobahn werden.