Restaurant Baratella in St. Gallen ausgezeichnet
Das Restaurant Baratella sei seit Jahren eine Institution in St. Gallen und werde oft als «Kronenhalle der Ostschweiz» bezeichnet, heisst es in der Mitteilung von ICOMOS Schweiz vom Montag.
Der Umbau des von Salvatore Baratella eröffneten Lokals in den 1930-er Jahren bleibe bis heute prägend für den historischen Look. Im Speisesaal fielen die lindengrün angemalten Holztäfer auf, zum Eindruck trügen aber auch die weiss gedeckten Tische und klassischen Thonet Stühlen bei.
Die Familie Baratella habe das Zepter 1963 an den Koch des Restaurants, Benjamino Marchesoni, weitergegeben. Inzwischen ist es dessen Sohn Franco, der die Tradition weiterführt. Die Speisekarte sei auch 100 Jahre nach dem Start «traditionsgemäss italienisch».
Die Auszeichnung «historisches Hotel oder Restaurant» wird seit 30 Jahren von ICOMOS Schweiz verliehen, der Landesgruppe des Internationalen Rats für Denkmalpflege. Gewürdigt werden gastgewerbliche Betriebe für die Erhaltung und Pflege historischer Bausubstanz. In der Sparte Hotellerie ging der Preis 2025 an das Hotel Restaurant Kreuz in Herzogenbuchseee BE.