So verbringen die Bundesrätinnen und Bundesräte ihre Sommerferien
Bundespräsidentin Viola Amherd zum Beispiel, wird auch im Sommer offizielle Termine und internationale Reisen tätigen. Unter anderem sind Arbeitsreisen nach Fernost in die Mongolei und nach Japan geplant, wie das eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Freitag auf Anfrage von Keystone-SDA mitteilte. Dazwischen plant Amherd - wie im vergangenen Jahr - auch einige Erholungstage in der Schweizer Natur.
Energieminister Albert Rösti wird seine freien Tage unter anderem mit Wanderungen in den Bergen verbringen, wie es auf Anfrage hiess. Rösti begleite seine Frau Theres zudem auf einer Auslandreise. Rund um den Nationalfeiertag wird Rösti an öffentlichen Anlässen teilnehmen und verschiedene Ansprachen halten. Daneben werden den Energieminister während der sitzungsfreien Zeit auch die zahlreichen Dossiers seines Departements beschäftigen, wie es auf Anfrage weiter heisst.
Wirtschaftsminister Guy Parmelin reist - wie die Bundespräsidentin - nach Fernost. Eine einwöchige Wirtschafts- und Wissenschaftsmission führt den Bundesrat nach China, wie es beim eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) hiess. Danach verbringe Parmelin seine Ferientage zu Hause im Waadtland und in den Bergen, sowie eine Woche im ostfranzösischen Burgund. Bereits im vergangenen Jahr verbrachte Parmelin vier Tage in der für ihre Weine berühmten, historischen Region.
Olympia in Paris und Zeit für gute Bücher
Auch Aussenminister Ignazio Cassis unternimmt im Sommer offizielle Reisen: Eine erste führt ihn nach Zentralasien, eine zweite voraussichtlich nach Süd- und Zentralamerika, wie es beim Aussendepartement auf Anfrage hiess. Ende Juli sei zudem ein Besuch des House of Switzerland an den in diesem Sommer stattfindenden Olympischen Spielen in Paris geplant. Die restlichen Sommerferien verbringe Cassis bei sich zu Hause im Kanton Tessin.
Finanzministerin Karin Keller-Sutter wiederum freue sich, «in der sitzungsfreien Periode Zeit mit Familie und Freunden im In- und Ausland zu verbringen», teilte das eidgenössische Finanzdepartement (EFD) auf Anfrage mit. Auch freue sich die Magistratin, «neben dem Aktenstudium auch Zeit für gute Bücher zu finden».
Justizminister Beat Jans will in der freien Zeit Freunde und Verwandte in Italien und Kroatien treffen, wie sein Departement mitteilte. Zudem stehen persönliche Treffen und Aktenstudium auf dem Programm. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider war für eine Stellungnahme am Freitag nicht erreichbar.