Staatsarchiv St. Gallen hat über zwölf Millionen Bestände erfasst
Die Fotobestände machen etwa 97 Prozent des audiovisuellen Kulturguts im Kanton aus, wie das Staatsarchiv St. Gallen am Mittwoch schrieb. Im Rahmen des Projektes seien nicht nur die Bestände des Staatsarchivs erfasst worden.
Ebenfalls seien erstmals diverse Institutionen, Unternehmen und Private angeschrieben worden, um abzuklären, ob diese entsprechende Bestände pflegen. Von 1217 versandten Fragebögen seien 717 retourniert worden, wobei sich die Bestände gemäss den Umfrageteilnehmern jeweils in gutem Zustand befänden.
Während der Erstellung des Übersichtsinventars schenkte die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Tablat dem Staatsarchiv Glasplatten, welche den Kirchenbau von 1911/12 dokumentieren. Die katholische Kirchgemeinde Sennwald habe dem Staatsarchiv zudem einen Film über den Kirchenbau aus den 1970er Jahren überlassen, hiess es in der Mitteilung weiter.
Das Übersichtsinventar wurde zusammen mit der Kompetenzstelle für audiovisuelles Erbe (Memoriav) erfasst. Diese erstelle im Auftrag des Bundesamts für Kultur eine Gesamtübersicht der in der Schweiz vorhandenen audiovisuellen Bestände in analoger sowie digitaler Form. Für den Kanton St. Gallen sei das Projekt abgeschlossen.