Stadt Luzern will mehr Stellenprozente für Feuerpolizei
Die zusätzliche Vollzeitstelle soll geschaffen werden aufgrund der Überlastung der Feuerpolizei, wie die Stadt in einer Mitteilung vom Montag schreibt. Durch eine Zunahme der Fallzahlen in den Bereichen Baugesuche, Beratungen und Bewilligungen in den letzten Jahren konnten die Gesuche nicht mehr fach- und termingerecht bearbeitet werden.
Trotz Entlastungsmassnahmen hätte keine Verbesserung erzielt werden können, wie es weiter heisst. Nur eine 2023 eingeführte auf 18 Monate befristete Vollzeitstelle für die Fachbearbeitung in der Feuerpolizei konnte die Arbeitsbelastung verringern. Nun beantragt der Stadtrat beim Grossen Stadtrat die befristete Vollzeistelle in eine unbefristete zu überführen.
Arbeitsbelastung senken
Weiter sollen die Mitarbeitenden des Schichtdienstes der Berufsfeuerwehr nicht mehr nur in einem 100, sondern auch in einem 80-Prozent-Pensum angestellt werden können. Laut Stadtrat soll dies einerseits die Belastung durch die 24-Stunden-Schichtdienste mit dauernder Einsatzbereitschaft senken und andererseits die Arbeitsplatzattraktivität erhöhen.
Um die Teilzeitarbeit zu gewährleisten, sei eine gewisse Flexibilität bei der Einsatzplanung nötig, um nicht in eine Unterbesetzung zu geraten, so der Stadtrat. Denn bei einer Pensumreduktion auf 80 Prozent und einer dann erforderlichen Neueinstellung von einem Minimalpensum von 80 Prozent könnte es zum Überziehen der Stellenpläne kommen.
Deshalb beantragt der Stadtrat einen Sonderkredit von 3,8 Millionen Franken für zusätzliche 320 Stellenprozent. Damit erhält jede der insgesamt drei Dienstgruppen eine zusätzliche 80-Prozent-Stelle um die Teilzeitarbeit zu kompensieren. Um auf Stufe der Dienstgruppenchefs ebenfalls Teilzeitarbeit zu ermöglichen, ist eine weitere 80-Prozent-Stelle vorgesehen.