Stadt Luzern will Personal der Sozialen Dienste aufstocken
Aufgestockt werden die Stellenprozente beim Rechtsdienst, der Fachstelle Alimente sowie bei der Fachstelle Private Beistandschaften, teilte der Luzerner Stadtrat am Dienstag mit. Gleichzeitig sollen bisher befristete Stellen bei der Fachstelle Arbeit in unbefristete umgewandelt werden.
Auch neue Stellen werden geschaffen. Im Bereich Armutsprävention für Kinder und Jugendliche soll es ein 80-Prozent-Pensum für eine Sozialarbeiterin oder einen Sozialarbeiter geben. Die Fachperson besucht Familien, welche Sozialhilfe beziehen und schätzt eventuelle Gefährdungen der Kinder ein. Bei Bedarf leitet sie Schutzmassnahmen ein.
Mit der frühzeitigen Unterstützung sollen Familiensysteme stabilisiert werden, schreibt die Stadt. Zudem könnten kindliche Fehlentwicklungen reduziert sowie die soziale und berufliche Integration gefördert werden.
Eine weitere 80-Prozent-Stelle wird für die Alltagsunterstützung von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen geschaffen. Diese beinhaltet offene Sprechstunden und punktuelle Interventionen. Beispielsweise eine Begleitung zu einem Arztbesuch oder einem Behördentermin.
Die Veränderungen sind das Ergebnis einer zweijährigen Organisationsentwicklung der Sozialen Dienste, so die Stadt. Ziel war es, eine zukunftsfähige und kompetente Dienstabteilung aufzubauen.