Stadt Sursee rechnet mit Minus von rund zwei Millionen Franken
Die Nettoinvestitionen der Stadt beliefen sich auf 28,57 Millionen Franken. Dies aufgrund von Grossprojekten wie dem neuen Bushof am Bahnhof Sursee, der Sanierung der Münsterstrasse und den Neubau des Sekundarschulhauses am Zirkusplatz.
Auch die zunehmenden gebundenen Ausgaben belasteten den Finanzhaushalt in den kommenden Jahren, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Sursee erfülle gesetzliche Aufträge in den Bereichen Bildung, Gesundheit und soziale Sicherheit, die von Bund und Kanton vorgegeben seien. Auf die Entwicklung dieser Ausgaben habe die Stadt keinen Einfluss.
Unter anderem deswegen sei im Budget 2024 und in den kommenden Planjahren 2025 bis 2027 mit Mehrkosten zu rechnen. Diese müssten kompensiert oder eingespart werden.
Die neue Finanzstrategie der Stadt definiere, dass in den Jahren 2023 bis 2028 die Nettoinvestitionen maximal 80 Millionen Franken betragen dürfen. Nach heutiger Prognose würde diese Zahl um rund sechs Millionen Franken überschritten.
Würden die von der Finanzstrategie weiter definierten roten Linien überschritten, sei der Stadtrat dazu angehalten, eine Steuerfusserhöhung zu beantragen. Dies könnte voraussichtlich 2025 der Fall sein. Aktuell liegt der Steuerfuss noch bei 1,75 Einheiten.