Steuereinnahmen von natürlichen Personen sinken in Schaffhausen
Die Einnahmen bei den juristischen Personen lagen im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 Prozent höher, wie das Schaffhauser Finanzdepartement am Donnerstag mitteilte. Fast 94 Millionen nahm der Kanton damit ein. Der Ertrag aus der Gewinnsteuer stieg auf 86.7 Millionen Franken und ist damit um fast zehn Prozent höher als 2021.
Dass die Einnahmen aus den Einkommenssteuern bei den natürlichen Personen sanken, erklärt das Finanzdepartement mit diversen Massnahmen. So wurde der Steuerfuss für natürliche Personen um zwei Steuerfussprozente gegenüber dem «normalen» Steuerfuss gesenkt.
Weiter wurde der Versicherungsabzug für verheiratete Steuerpflichtige von 3'500 auf 7'500 Franken, für alleinstehende Steuerpflichtige von 1'700 auf 3'750 Franken und für Kinder sowie unterstützte Personen von 700 auf 1'000 Franken erhöht. Aufgrund der Corona-Krise für die Jahre 2022-2024 erhöhte der Kanton zudem den Entlastungsabzug um 50 Prozent.
Knapp 25 Prozent tiefer lagen 2022 die Einnahmen aus den Vermögenssteuern, bei 23,2 Millionen. Auch diese Abnahme sei durch die Steuerfussreduktion erklärbar, heisst es in der Mitteilung.