Thuner Gericht verurteilt Mann wegen Mordes zu über 17 Jahren
Der Mann hatte eine ehemalige Sex-Partnerin im Januar 2021 wieder einmal treffen wollen. Unterwegs an einen abgelegenen Ort im Baselland kam es zum Streit über die anzuwendenden Sex-Praktiken.
Der Mann habe die Frau mit einem Hammer geschlagen und verletzt. Die verletzte Frau habe er gefesselt und sei mit ihr nach Haus gefahren. Damit sich die Frau im Auto nicht bemerkbar machen konnte, habe er sie letztlich erdrosselt.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Täter vorgeworfen, er habe die Frau aus sexuellen Motiven umgebracht, um sich an ihrem Tod zu erregen. Das verneinte das Gericht. Spuren, die auf eine sexuelle Tat hindeuteten habe man keine gefunden.
Nach der Tat hatte der Mann die Leiche an einen Baustellenklotz gebunden und im Thunersee versenkt. Das Urteil kann weitergezogen werden.