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UN-Palästinenserhilfswerk: Israel behindert Hilfslieferungen

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UN-Palästinenserhilfswerk: Israel behindert Hilfslieferungen

21. Oktober 2024, 16:42 Uhr
ARCHIV - Philippe Lazzarini, Generalkommissar für das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), äußert sich in der Bundespressekonferenz über die aktuelle Situation und Schwierigkeiten der humanitären Hilfe im Nahen Osten aus Sicht der UNRWA. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
© Keystone/dpa/Bernd von Jutrczenka
Philippe Lazzarini, Generalkommissar des UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA), wirft Israel die Behinderung humanitärer Hilfe im Norden des Gazastreifens vor.

«Die israelischen Behörden verweigern weiterhin humanitären Missionen den Zugang zum Norden mit lebenswichtigen Hilfsgütern wie Medikamenten und Nahrungsmitteln», schrieb Lazzarini auf der Plattform X.

Verletzte könnten nicht versorgt werden, weil die Krankenhäuser nach Angriffen keinen Strom mehr hätten, schrieb er weiter. Notunterkünfte für geflüchtete Palästinenser seien so überfüllt, dass einige Menschen auf den Toiletten unterkommen müssten.

Lazzarini forderte Zugang für Hilfsorganisationen zum Norden des Gazastreifens, einschliesslich UNRWA. Die Verweigerung humanitärer Hilfe sei ein Zeichen dafür, wie schwach die moralischen Massstäbe sind, schrieb er und forderte eine Feuerpause als Anfang für ein Ende «dieses endlosen Alptraums».

Die Beziehungen zwischen UNRWA und Israel sind angespannt: Israel wirft dem Palästinenserhilfswerk im Gazastreifen vor, von der islamistischen Terrororganisation Hamas unterwandert zu sein.

Quelle: sda
veröffentlicht: 21. Oktober 2024 16:42
aktualisiert: 21. Oktober 2024 16:42