Vier Verkehrsunfälle im Kanton Obwalden enden 2023 tödlich
Bei den vier Geschehnissen handelte es sich um Selbstunfälle, wie die Kantonspolizei Obwalden am Freitag mitteilte. In Sarnen stürzte ein Velofahrer und erlag später seinen Kopfverletzungen, und in Giswil war ein Motorradfahrer mit einem Baum kollidiert. Ebenfalls in Giswil verunfallte ein Traktorlenker mit seinem Enkelkind.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Unfallzahlen um 19 zurückgegangen. Gesamthaft wurden 87 Personen bei Verkehrsunfällen verletzt, wie es weiter heisst. Zehn davon schwer. 65 Prozent der Unfälle führten lediglich zu Sachschäden.
Zu den häufigsten Unfallursachen zählte mit 52 Ereignissen das Nichtanpassen der Geschwindigkeit. In 47 Fällen war ungenügendes Rechtsfahren oder zu nahes Aufschliessen Grund für den Unfall. 30 Personen missachteten den Vortritt, 28 Personen waren unaufmerksam oder abgelenkt, 25 Personen im nicht fahrfähigem Zustand unterwegs.
Leicht angestiegen sind die Unfälle mit Elektrovelos mit 10 Ereignissen (im Vorjahr durchschnittlich 3,5). Entgegen dem Trend seien die E-Bikes jedoch unauffällig im Unfallgeschehen, wie die Polizei schreibt. Auch die Unfallzahlen mit E-Trottinetts seien nicht gestiegen.