Zürcher Stadtrat will Seerestaurant am Bürkliplatz
Eine Beiz anstelle des Kiosks kam auch bei der Politik gut an: Der Stadtrat setzte die Vorlage im Auftrag des Gemeinderats um, wie er am Mittwoch mitteilte. Das Parlament muss zu einem späteren Zeitpunkt über den Projektierungskredit von 2,1 Millionen Franken entscheiden.
Die Vorlage basiert auf einer Studie, die auch Rahmenbedingungen wie Gewässer- und Denkmalschutz oder die Schifffahrt berücksichtigte, heisst es weiter. Mit dem Initiativkomitee, der IG Seepärke Zürich, stand die Stadt im Dialog. Aufgrund der sensiblen Lage am See, Platz für Aufenthalt und Publikumsströmen seien verschiedene Anpassungen am Restaurant nötig, schreibt der Stadtrat.
Baubeginn soll 2029 sein. Der Kredit beinhaltet den Projektwettbewerb, die Ausarbeitung eines Bauprojekts und die Machbarkeitsstudie.
Initianten sind enttäuscht
Mit dem Initiativkomitee, der IG Seepärke Zürich, stand die Stadt im Dialog. Dieses ist allerdings wenig begeistert vom Vorschlag. In einer Mitteilung schreiben sie, dass «die Initiative in dieser Form nicht umgesetzt» sei.
So könne höchstens ein Bistro mit wenigen Tischen erstellt werden, mit einer Speisekarte aus «Wienerli und Kartoffelsalat». Mit der «grossartigen Vision für ein grosszügiges Restaurant» der Initianten habe das nichts zu tun. Sie fordern einen grösseren Perimeter und eine Einladung an einige renommierte Planungsbüros.