Zuger Bevölkerung wächst langsamer als gesamtschweizerische
Wie die kantonale Fachstelle für Statistik am Donnerstag mitteilte, nahm die Zuger Bevölkerung im letzten Jahr um 1381 Personen auf 132'545 Einwohnerinnen und Einwohner zu. Das Wachstum erhöhte sich damit gegenüber 2022 von 1,0 Prozent auf 1,1 Prozent.
Das grösste Bevölkerungswachstum im Kanton Zug hatte Neuheim mit 4,8 Prozent. In Baar nahm die Bevölkerung um 0,1 Prozent ab. Für die Schweiz weisen die Zahlen des Bundesamts für Statistik ein Plus von 1,6 Prozent aus.
2023 verliessen 5756 Zugerinnen und Zuger den Kanton, 6930 liessen sich in diesem nieder. Es resultierte ein positiver Wanderungssaldo von 1174 Personen.
Zudem wurden 1180 Geburten registriert. Diesen standen 885 Todesfälle gegenüber, so dass ein Geburtenüberschuss von 295 Einwohnerinnen und Einwohner resultierte.
Lediglich 15 Prozent des Bevölkerungswachstums seien damit auf den Geburtenüberschuss zurückzuführen, teilte das Amt für Statistik mit. Im Vorjahr sei der entsprechende Anteil noch bei 26 Prozent gelegen.
Der Ausländeranteil nahm 2023 im Kanton Zug von 29,7 Prozent auf 30,3 Prozent zu. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung war in Walchwil mit 37,4 Prozent am höchsten und in Hünenberg mit 19,7 Prozent am tiefsten.
Teil der ständigen Wohnbevölkerung waren 706 Personen mit Schutzstatus S, die sich seit mehr als zwölf Monaten in der Schweiz aufhielten.