46 Personen verlieren in Schwanden GL dauerhaft Zuhause
Am 29. August 2023 hatten sich um 17 Uhr auf einer Länge von 400 Metern Erdmassen bei der Wagenrunse in Schwanden gelöst. Zweieinhalb Stunden später folgte ein zweiter Erdrutsch. Insgesamt 30'000 Kubikmeter Schlamm verschütteten zahlreiche Häuser. Verletzt wurde niemand.
Ein Jahr später ist der Grossteil der zerstörten Gebäude abgerissen, wie eine Medienbegehung am Dienstag in Schwanden zeigte. Parallel zu den Abtragungsarbeiten wird bereits der 6,5 Meter hohe Schutzdamm erstellt. Er soll die umliegenden Häuser vom weiterhin absturzgefährdeten Material schützen.
Die Schadenssumme belaufe sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag, sagte ein Vertreter der Gemeinde Glarus Süd auf eine Frage von Keystone-SDA. Es sei eines der teuersten Einzelereignisse in der ganzen Schweiz.