Alle sechs Schweizer Olympia-Boote am Start
Der Schweizer Rudersport befindet sich in einem Allzeit-Hoch. WM- und EM-Medaillen werden regelmässig eingefahren, mit sechs Booten - darunter drei grossen - ist man an den Olympischen Spielen in Paris so zahlreich vertreten wie noch nie.
Noch nicht in Höchstform
Deshalb ist der Weltcup von Freitag bis Sonntag auf dem Rotsee in diesem Jahr nicht der Höhepunkt, sondern eine Standortbestimmung zwei Monate vor dem Grossanlass in Paris. Die Weltspitze wird in Luzern praktisch lückenlos versammelt sein, wenn auch wohl noch nicht in Höchstform. Einige kommen direkt aus dem Training, andere haben in dieser Woche schon zwei oder drei Rennen von der letzten Olympia-Qualifikation - ebenfalls auf dem Rotsee - in den Armen und Beinen.
Dazu gehören der Vierer ohne Steuermann sowie Aurelia-Maxima Janzen im Einer der Frauen. Dennoch entschieden sie sich nun für einen Start auch im Weltcup. Damit werden sich alle sechs Schweizer Olympiaboote dem Heimpublikum zeigen.
Bereits im letzten Jahr hatten sich die Weltmeister Andrin Gulich/Roman Röösli im Zweier ohne, die Europameister Raphaël Ahumada/Jan Schäuble im Leichtgewichts-Doppelzweier sowie die Doppelvierer der Männer und Frauen das Olympia-Ticket geholt.
Struzina nicht am Start
Noch offen ist der Start von Jeannine Gmelin und Nina Wettstein, die im Doppelzweier die Olympia-Qualifikation verpasst haben. Sicher nicht dabei ist Andri Struzina. Der Weltmeister im nicht olympischen Leichtgewichts-Einer verzichtet aufgrund einer leichten Verletzung.