Bahnausbau ermöglicht Halbstundentakt Rapperswil - Ziegelbrücke
Am Freitag eröffneten Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kanton, Gemeinden und Transportunternehmen die ausgebaute Bahnstrecke. Die Fahrgäste im Linthgebiet profitieren nun gemäss einer Mitteilung des Kantons St. Gallen von kürzeren Reisezeiten, häufigeren Fahrten und mehr Sitzplätzen im öffentlichen Verkehr.
Für den Ausbau der rund drei Kilometer langen Strecke zwischen Uznach und Schmerikon wurden verschiedene Bahnübergänge und Brücken erneuert, in Uznach die Zugänge zum Bahnhof modernisiert sowie ein viertes Perron errichtet. Die Kosten für das ganze Projekt betragen gemäss Mitteilung rund 55 Millionen Franken. Sie werden vom Bund finanziert.
Die Bauzeit erstreckte sich über mehr als zwei Jahre. Letzte Abschlussarbeiten dauern noch bis im Frühling 2024. Das Projekt startete aufgrund von Einsprachen mit rund drei Jahren Verzögerung.
Neu verkehren auch zwei Direktverbindungen pro Stunde zwischen St. Gallen und Rapperswil, hiess es in der Mitteilung weiter. «Durch den Aus- und Umbau der angrenzenden Busnetze profitieren auch jene Gemeinden von den Vorteilen des neuen Bahnfahrplans, die nicht direkt an einer Bahnlinie liegen.»