Bundesasylzentrum in Glarus wieder geschlossen
Die Anlage mit 120 Übernachtungsplätzen wurde auf den 8. März geräumt, wie die Departemente Sicherheit und Justiz sowie Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Glarus am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung schrieben. Betrieben worden sei die Asylunterkunft von Mitte Oktober an vom Staatssekretariat für Migration (SEM).
«Die Zusammenarbeit funktionierte sehr gut. Der Kanton Glarus hat dem Bund in einer Notlage gerne geholfen», liess sich Audrey Hauri, Leiterin Hauptabteilung Soziales beim Kanton Glarus, in der Mitteilung zitieren.
Im Sommer 2023 hätten die Belegungszahlen der Bundesasylzentren gezeigt, dass die bestehenden Plätze nicht mehr ausreichten, schrieben die beiden Glarner Departemente weiter. Deshalb habe der Bund die Kantone damals um Hilfe gebeten. Der Kanton Glarus stellte dem SEM folglich die Truppenunterkunft Allmeind für die vorübergehende Unterbringung von Asylsuchenden zur Verfügung.