Die Effizienz sprach für Lugano
Lugano und Luzern gingen mit fast genau der gleichen Bilanz in die 26. Runde. Nur das etwas bessere Torverhältnis sprach vor dem Direktduell für die Tessiner. Nun konnten sie sich auf dem Platz des bisherigen Tabellennachbarn drei wichtige Punkte im Rennen um einen Platz in der Meisterrunde sichern, die nach der 33. Runde beginnt.
Es war der bereits dritte Auswärtssieg von Lugano im 2024, den Penaltysieg vom letzten Mittwoch im Cup-Viertelfinal in Basel nicht mitgerechnet. Die Mannschaft von Mattia Croci-Torti überzeugt mit ihrer Effizienz, was nicht zuletzt an den beiden Stürmern Zan Celar und Shkelqim Vladi liegt, die zusammen auf 16 Skorerpunkte kommen. Nur die Zürcher Jonathan Okita und Antonio Marchesano bilden in der Super League ein noch produktiveres Sturmduo.
In Luzern war es Vladi, dem kurz vor der Pause die entscheidende Aktion gelang. Der im Sommer von Aarau gekommene Kosovar traf kurz vor der Pause präzis und für Luzerns Keeper Pascal Loretz unhaltbar zum 1:0. Für den 23-Jährigen war es im erst 20. Super-League-Spiel der sechste Treffer.
Luzern fehlte eben diese Effizienz, die Lugano auszeichnet. Selbst beste Chancen wurden nach der Pause nicht genutzt. Jakub Kadak und Pius Dorn scheiterten aus idealen Positionen an Luganos Goalie Amir Saipi.
Telegramm:
Luzern - Lugano 0:1 (0:1)
13'442 Zuschauer. - SR Kanagasingam. - Tor: 40. Vladi (Bottani) 0:1.
Luzern: Loretz; Ottiger (72. Ulrich), Jaquez, Löfgren, Frydek; Dorn (72. Okou), Beloko (84. Winkler), Jashari; Max Meyer (46. Kadák); Grbic, Chader (46. Klidje).
Lugano: Saipi; Mai, Hajrizi, El Wafi; Cimignani (68. Espinoza), Bislimi (69. Macek), Grgic, Valenzuela (85. Hajdari); Bottani (59. Sabbatini); Vladi (69. Steffen), Celar.
Bemerkungen: Verwarnungen: 34. Vladi, 51. Grbic, 52. Kadák, 58. Valenzuela, 62. Jashari, 74. Sabbatini, 75. Mai, 92. Ulrich.