Die Nachfrage nach Wohneigentum bleibt im Kanton Schwyz hoch
Mittlere Eigentumswohnungen sind gemäss der SZKB zwischen dem zweiten Quartal 2023 und dem zweiten Quartal 2024 um 8 Prozent teurer geworden. Im Schweizer Durchschnitt verteuerten sich diese Objekte nur um 3,5 Prozent.
Der Preisanstieg für Einfamilienhäuser wird von der SZKB auf 4 Prozent beziffert. Der Schweizer Durchschnitt liegt bei 2,5 Prozent.
Die Eigentumswohnungen verteuerten sich im ganzen Kanton Schwyz, besonders aber in der Ausserschwyz. Bei den Einfamilienhäusern waren die regionale Unterschiede ausgeprägter.
Die Preise für Einfamilienhäuser hätten sich in allen Ausserschwyzer Gemeinden erhöht, besonders in Tuggen, Feusisberg und Freienbach, teilte die SZKB mit.
In der Innerschwyz musste vor allem in Küssnacht, Einsiedeln und Ingenbohl mehr für Einfamilienhäuser bezahlt werden. In Gersau, Rothenthurm und Morschach seien die Preise dagegen unter Druck geraten, teilte die SZKB mit.
Mieten um 4,5 Prozent gestiegen
Die gestiegenen Immobilienpreise wirkten sich auch auf die Mieten aus. Innerhalb eines Jahres seien die Angebotsmieten bis Mitte 2024 um 4,5 Prozent gestiegen, teilte die SZKB mit. Weil die Mieten im Kanton Schwyz bereits hoch seien, sei der prozentuale Anstieg tiefer ausgefallen als im Landesdurchschnitt (6,3 Prozent).
Die Vermieter sind ihre Objekte denn auch schnell losgeworden. Die mittlere Insertionsdauer sei im Kanton Schwyz bei zwei Wochen gelegen, teilte die SZKB mit. Schneller würden die Wohnungen nur in den Kantonen Zug und Zürich vermietet. Die Kantonalbank rechnet folglich mit weiteren Mietpreisanstiegen im Kanton Schwyz.
Gemäss der SZKB ist das Angebot an Wohneigentum im Kanton Schwyz knapp. Die Bautätigkeit sei aber «dynamisch», teilte sie mit. In den letzten vier Quartalen sei der Bau von 466 Eigentumswohnungen und 148 neuen Einfamilienhäusern bewilligt worden.