Die U21 vor den entscheidenden Direktduellen
«Wir haben alles in den eigenen Füssen, dementsprechend wollen wir auch mit viel Selbstvertrauen in die Partien gehen» - die Botschaft von U21-Cheftrainer Stauch vor den abschliessenden Qualifikationsspielen ist unmissverständlich. Alles andere als die direkte Qualifikation für die EM in der Slowakei wäre für die Schweizer U21 eine Enttäuschung.
Die Ausgangslage in der Gruppe E ist äusserst spannend. Die Schweiz liegt je einen Punkt vor Finnland und Rumänien. Gegen eben jene Gegner geht es am Freitag (in Luzern) und Dienstag (in Bukarest) um den Gruppensieg.
Zuletzt geriet der Motor vor heimischem Publikum etwas ins Stottern. Die letzten beiden Heimspiele konnte die Schweiz nicht gewinnen. Gegen Rumänien in Neuenburg rettete Daniel Dos Santos mit seinem Tor kurz vor Schluss immerhin noch einen Punkt. In Lausanne ging das Spiel gegen Albanien 1:2 verloren. Die erste Niederlage in der laufenden Kampagne war gleichbedeutend mit dem Verlust der Tabellenführung.
Nur dank der darauffolgenden Niederlage Rumäniens in Finnland und dem gleichzeitigen Sieg der Schweiz in Montenegro befindet sich das Team von Sascha Stauch wieder in der Pole-Position. Vier Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen reichen, um sich als Gruppensieger den Platz an der EM zu sichern.
Für die Endrunde im kommenden Jahr (11. bis 28. Juni) in der Slowakei qualifizieren sich die neun Gruppensieger und die besten drei Gruppenzweiten direkt sowie drei weitere Gruppenzweite über die Playoffs. Für die Schweiz wäre es die dritte EM-Teilnahme in Folge, nachdem sie sich viermal hintereinander nicht für die Endrunde qualifizieren konnte.