Ein enttäuschendes Remis für den FCL
Diesmal konnte es auch Lars Villiger nicht richten. Der 20-jährige Stürmer hatte dem FCL in dieser Woche mit seinen zwei Toren gegen Yverdon und St. Gallen gleich vier Punkte beschert. Am Sonntagnachmittag blieb er eine Stunde lang wirkungslos, bis er und sein Sturmpartner Thibault Klidje anderen Angreifern Platz machen mussten.
Es gab die eine oder andere Luzerner Möglichkeit für einen Treffer. Doch immer hatte Lausannes starker Goalie Karlo Letica das letzte Wort. Der Zweimeter-Mann aus Split stand entweder goldrichtig oder parierte stark wie bei der Doppelchance nach eine halben Stunde, als Klidje und Max Meyer hintereinander an ihm scheiterten.
Luzern stand mit der realistischeren Aussicht auf die Meisterrunde in der Pflicht, auf die drei Punkte zu drängen. Das Chancenverhältnis war aber in etwa ausgeglichen. Die in der Rückrunde deutlich stärker als im letzten Halbjahr aufspielenden Lausanner agierten technisch sehenswert, hatten ihre besten Torchancen aber nach Eckbällen. Der belgische Abwehrchef Noë Dussenne, der seinen 32. Geburtstag feierte, war bei drei Kopfbällen gefährlich, in der 2. Minute traf er nur die Latte.
Telegramm:
Luzern - Lausanne-Sport 0:0
13'200 Zuschauer. - SR Dudic.
Luzern: Loretz; Jaquez (71. Ulrich), Löfgren, Simani, Leny Meyer; Dorn, Jashari, Beloko (83. Haas); Max Meyer (71. Kadák); Villiger (59. Grbic), Klidje (59. Okou).
Lausanne-Sport: Letica; Giger, Dussenne, Nanizayamo, Kablan; Rrudhani (74. Diabaté), Custodio, Bernede (74. Pafundi), Ilie (89. Kalu); Sanches, Labeau (60. Sène).
Bemerkungen: Verwarnungen: 29. Leny Meyer, 45. Beloko, 51. Simani, 64. Sanches, 86. Ilie, 92. Diabaté, 92. Kablan, 95. Haas.