Erdrutsch-Betroffene in Schwanden GL ohne Gewissheit
«Einige Gebäude sind schlicht nicht mehr da, einige sind akut einsturzgefährdet», sagte Hansruedi Galliker, Kommunikationsverantwortlicher des Gemeindeführungsstabs Glarus Süd auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitag. Es werde einige Leute geben, die nie mehr zurückkönnen.
Im Dezember erwarten die Behörden eine Ereignisgefahrenkarte, wonach klar ist, welche Gebiete langfristig noch bewohnbar sind und welche nicht. Die Hoffnung einiger Betroffenen sei nach wie vor gross, irgendwann zurückzukehren. Zwar hätten alle eine vorübergehende Bleibe gefunden, so Galliker. Oft fehle es aber an Hausrat oder an Geldern der Versicherungen.
Ebenso seien die Spendengelder knapp. Die Gemeinde prüfe aktuell Möglichkeiten, um das Saldo von 390'000 Franken aufzustocken.