Gemeinde reisst erste Gebäude in Schwanden GL ab
Parallel zu den Arbeiten an den Häusern läuft der Bau eines Schutzdamms in der Gefahrenzone. Nach wie vor drohen 45'000 Kubikmeter Geröllmassen ins Tal zu rutschen, wie Ruedi Stüssi, Leiter der Naturgefahrenkommission der Gemeinde Glarus Süd am Freitag vor den Medien in Schwanden GL sagte.
Die Arbeiten starteten bereits, obwohl die dafür benötigte Stellungnahme des Bundes und des Kantons noch aussteht. Man stütze sich hier aufs Polizeigesetz, so Stüssi. Dieses schreibt den Schutz der Bevölkerung vor. Bis die Stellungnahme und damit verbundene Bewilligungen da sind, dürfen aber erst Rohbauten erledigt werden.
Ende August 2023 hatten in Schwanden rund 30'000 Kubikmeter Geröll- und Schlammmassen ein Wohnquartier stark beschädigt. Zwischenzeitlich waren rund 100 Personen evakuiert.