Gewerbetreibende in Schwanden GL suchen ihre Unternehmen auf
Die Naturgefahrenkommission der Gemeinde prüfe weiterhin täglich, ob für die verschiedenen Anspruchsgruppen erneut Zeitfenster geschaffen werden könnten, hiess es in der Mitteilung.
Am Sonntag etwa konnte ein Teil der Evakuierten ihre Fahrzeuge - Autos, Motorräder und Velos - aus dem Sperrgebiet holen. Und am Freitag hatten Besitzerinnen und Besitzer von Haustieren eine Stunde Zeit, um ihre Tiere zu bergen oder sie mindestens zu versorgen. An allen Tagen wurde der Zutritt aber nur in den Teil der Sperrzone mit dem geringsten Restrisiko gewährt.
Kein Zutritt zu gefährlichen Zonen
Das Rutschungsgebiet wurde von der Naturgefahrenkommission und den beigezogenen Geologen in verschiedene Zonen eingeteilt. «Bei den zentraleren Zonen mit hoher und höchster Gefahr kann an ein Betreten noch lange nicht gedacht werden», schrieb dazu die Gemeinde.
Die Dauer der Evakuierung der knapp 100 Personen könne nach wie vor nicht abgeschätzt werden. Solange die Rutschung noch aktiv sei, könnten zudem weder das Ausmass der Schäden noch die Schadensumme beziffert werden, hiess es.
Nach ersten Schätzungen bewegen sich diese in Millionenhöhe. Und ein Ende sei noch nicht absehbar. «Glarus Süd wird die anfallenden Kosten nicht alleine stemmen können», erklärte die Gemeinde. Sie hat ein Spendenkonto eingerichtet.