Halloween-Streiche halten St. Galler Polizei auf Trab
Die Patrouillen führten zu nächtlicher Stunde präventive Personenkontrollen durch. Bei sechs Kontrollen von Jugendlichen wurden Eier, Maskierungen, Sprayutensilien, Betäubungsmittel und WC-Papier gefunden und eingezogen, wie es in der Mitteilung heisst.
In Heerbrugg wies die Polizei drei Jugendliche für 24 Stunden von einem Schulareal weg. In zwei weiteren Fällen kam es zu Streitereien zwischen umherziehenden Jugendlichen. Im einen Fall wurde eine Anzeige wegen Tätlichkeiten entgegengenommen.
Mann öffnete vor Kindern nackt die Haustür
In zwei Fällen verhielten sich aber auch Erwachsene nicht angemessen. So öffnete ein Mann den umherziehenden Kindern nackt die Haustür, wie die Kantonspolizei schreibt. Er wird deswegen zur Anzeige gebracht. Ein zweiter Erwachsener erschreckte Kinder beim Öffnen der Haustür mit seiner Verkleidung. Nach einem Gespräch hörte der damit auf.
Bislang gab es drei Anzeigen wegen Sachbeschädigung. Dies ist im Vergleich zu den Vorjahren eine geringe Zahl, wie es im Communiqué heisst. In zwei Fällen handelte es sich um Eierwürfe an Fassaden, in einem Fall wurde eine Haustür - womöglich durch Fusstritte - beschädigt. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.
Eierwerfer und verbotenes Feuerwerk
Die Stadtpolizei St. Gallen meldet hingegen keine grösseren Zwischenfälle in der Halloween-Nacht, abgesehen von fünf Meldungen über Jugendliche, die Böller zündeten oder andere Personen erschreckten. Eine Gruppe von Jugendlichen sagte bei einer Personenkontrolle, sie sei von anderen mit Eiern beworfen worden. Die «Eierwerfer» konnten aber nicht gefunden werden.
Bei einer weiteren Kontrolle fand die Stadtpolizei bei einem 16-Jährigen verbotenes Feuerwerk. In der Stadt St. Gallen gibt es bis dato keine Meldungen zu Sachschaden, wie es weiter im Communiqué heisst.