Hangrutsch staut Linthkanal bei Glarus Nord leicht auf
Wie die Polizei weiter mitteilte, sei auch der Linthdamm «in Mitleidenschaft gezogen» worden. Personen wurden keine verletzt.
Die Linth werde durch den Erdrutsch leicht aufgestaut, der Abfluss sei aber weiterhin gewährleistet, teilten die Linthwerke in einer gemeinsamen Mitteilung mit der Ardega Deponie AG mit. Das rechte Ufer der Linth (Escherkanal) sei rund fünf Meter zur Flussmitte verschoben worden. Ein Strommasten wurde beschädigt, worauf die betroffene Stromleitung ausser Betrieb benommen worden sei.
In der betroffene Deponie lagere Material des Typs A (Aushub) und B (Inertstoffe, leicht belastete mineralische Bauabfälle). Bisher sei kein Deponiematerial in die Linth gelangt, hiess es in der Mitteilung weiter.
Fachspezialisten sowie den Deponiebetreiber würden derzeit die Situation vor Ort fortlaufend überwachen und beurteilen. Die Gründe des Erdrutsches seien in Abklärung. Das Gebiet ist grossräumig abgesperrt und darf aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Für die umliegenden Liegenschaften und Strassen bestünde keine Gefahr.