Kredit für Bus und Bahnen im Landrat Nidwalden unbestritten
Nidwalden zahlt damit etwas mehr als 2022 und 2023, als total 14 Millionen Franken für den öffentlichen Verkehr zur Verfügung gestellt wurden. Die stark gestiegenen Kosten für Treibstoff und Energie belasteten die Rechnung der Anbieter des öffentlichen Verkehrs, erklärte der Regierungsrat. Auch die Erhöhung der Tickettarife könne diese Entwicklung nicht ganz auffangen.
Das Angebot ändert sich nur wenig. Zwischen Ennetmoos und Stans gibt es am Morgen einen zusätzlichen Postautokurs, einzelne Kurse auf der Strecke Stans-Beckenried werden bis Emetten verlängert.
Gestrichen wird, im Gleichschritt mit dem Bund und dem Kanton Schwyz, der finanzielle Beitrag an die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees. Reduziert wird der Abendfahrplan der Luftseilbahn Dallenwil-Wirzweli, dies wegen schlechter Auslastung.
Der öffentliche Verkehr erlebe einen Boom, sagte Regierungsrätin Therese Rotzer-Mathyer (Mitte). Iren Odermatt (FDP) sagte, die Entwicklung nach der Coronakrise mache Freude. Die Kehrseite seien aber überfüllte Busse und Züge.
Matthias Christen (GLP) sagte, das Busangebot für die Seegemeinden sei zu gering. Regina Durrer (Mitte) sagte, dass der Anteil des ÖV am Gesamtverkehr noch immer tief sei.
Delf Bucher (Grüne/SP) forderte den Regierungsrat auf, mit Arbeitgebern das Gespräch zu suchen mit dem Ziel, im ÖV die Spitzen zu brechen. Unterstützung für den Kredit gab es auch von der SVP, wie deren Sprecher Andreas Suter sagte.