Künstler Urs Heini untersucht die Dimensionen von Raum und Objekt
Urs Heini setze einen Gegenpol in einer reizüberfluteten Gegenwart, in der die Aufmerksamkeitsdauer stetig abnehme, schreibt das Nidwaldner Museum Winkelriedhaus in einer Mitteilung vom Dienstag. Die Betrachtenden würden aufgefordert, sich Zeit fürs genaue Hinschauen aus verschiedenen Perspektiven zu nehmen.
Sein Werk «Silberwelle» fange mit ihren stilisierten Faltenwürfen Licht ein und reflektiere es. So werde das Werk von Licht und Schatten mitdefiniert, welche sich im Laufe des Tages veränderten. Die bronzefarbenen «Tellurischen Scheiben» spielten ebenfalls mit dem Licht und der Bewegung. Sie rotierten gegenläufig und entfalteten eine beinahe hypnotische Wirkung.
Die Werke des Künstlers basieren oftmals auf Modulen, welche von Maschinen oder Architekturen abgeleitet, verkleinert oder vergrössert wurden, wie es weiter heisst. Die Klarheit und die Geometrie, die viele seiner Arbeiten auszeichneten, beruhten auf dem strengen Aufbau aus sich wiederholenden Elementen und auf der Konzentration auf wenige Materialien und Farben.
Künstler Roland Heini stammt aus Sempach-Station LU, wohnt jedoch in Beckenried NW. Seine Ausstellung «Dimension - Proportion - Rotation» feiert am 2. März um 18:30 Uhr Vernissage und ist im Nidwaldner Museum bis am 26. Mai zu sehen.