Lachen SZ muss den Steuerfuss wieder erhöhen
Für 2021 hatte Lachen den Steuerfuss von 95 Prozent auf 98 Prozent erhöht. In den Jahren 2022 und 2023 galt wieder der tiefere Satz von 95 Prozent. Mit dem Budget 2024 beantragt der Gemeinderat erneut eine Erhöhung auf 98 Prozent. Mit der Steuererhöhung wolle er der Nettoverschuldung von derzeit 23 Millionen Franken Einhalt gebieten, teilte er am Dienstag mit.
Der Voranschlag sieht einen Aufwand von 46,0 Millionen Franken und einen Ertrag von 42,4 Millionen Franken vor. Damit weist er einen Verlust von 3,6 Millionen Franken aus. Budgetiert sind zudem Nettoinvestitionen von 7,8 Millionen Franken.
Der Gemeinderat erwartet im nächsten Jahr Steuereinnahmen von 25 Millionen Franken. Dies sei mutig berechnet, teilte er mit. Er begründete seine Zuversicht damit, dass die Bevölkerung wachse und viele hochwertigere Wohnungen fertiggestellt worden seien. Zudem könne bei den Unternehmen von Stabilität ausgegangen werden.
Bei den Ausgaben schlagen die höhere Entschädigung für die Behörden sowie der Teuerungsausgleich von 1,6 Prozent für das Gemeindepersonal zu Buche. Zur Umsetzung des Kinderbetreuungsgesetzes muss zudem eine neue Stelle finanziert werden.